Michael Pröpper, Künstler und Anthropologe, lebt und arbeitet bei Hamburg. Er ist ein figurativer Maler, fotografiert und baut Skulpturen und Installationen. Er bezeichnet sich als ‚Anthrographic-Artist‘. In seinem Werk mischen sich oft eine künstlerische und eine anthropologische Perspektive, die sich forschend und fragend mit den Positionierungen von Menschen in zentralen Lebensbereichen und Überzeugungssystemen (z.B. Kosmologie, Ökonomie, Politik, Sozialität, Kreativität, Emotionalität, Körperlichkeit) befasst. Über zwanzig Feldforschungsaufenthalte in Afrika seit 2002 haben seine Überzeugung für ein politisches und soziales Kunstschaffen geprägt und stellen eine nachhaltige Inspirationsquelle dar. Zu den zentralen Themen seines malerischen und skulpturalen Werks gehören die Schichtigkeit, Durchlässigkeit und Transluzenz unserer leuchtenden Welt, die Illusion des Modernismus, die Lückenhaftigkeit unserer Wahrnehmung, das Bewusstsein im modernen Rausch der Zeit, sowie Überfluss und Mangel.